Übergewicht

Was ist eigentlich ein Metabolisches Syndrom?

Ein Metabolisches Syndrom ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Krankheiten und Risikofaktoren die meistens gleichzeitig auftreten. Das Wort „metabolisch“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet stoffwechselbedingt. Bei einem Syndrom handelt es sich um ein Symptomenkomplex, was bedeutet, dass unterschiedliche Symptome gleichzeitig auftreten.
Beim Metabolischen Syndrom treten folgende Symptome auf:

  • Starkes Übergewicht mit bauchbetontem Fett
  •  Bluthochdruck
  •  Erhöhter Blutzuckerspiegel
  •  Gestörter Fettstoffwechsel

Meistens treten auch noch weitere Abnormalitäten beim Metabolischem Syndrom auf, wie:

  •  Erhöhte Harnsäure
  •  Niedriggradige Entzündung
  •  Verstärkte Blutgerinnung

In Deutschland sind mittlerweile schon mehr als 25% der Bevölkerung vom Metabolischen Syndrom betroffen. Tendenz steigend. Experten glauben, dass noch eine hohe Dunkelziffer zu den Zahlen dazukommt. Am häufigsten leiden Menschen über 60 Jahren an einem Metabolischen Syndrom, aber mittlerweile sind auch schon viele Kinder und Jugendliche davon betroffen.

Fettstoffwechselstörungen verhindern das Abnehmen

Eine Fettstoffwechselstörung ist häufig mit eine Ursache für Übergewicht. Im Gegenzug haben es Menschen mit einer Fettstoffwechselstörung sehr schwer, Gewicht zu reduzieren und abzunehmen. Bei dieser Problematik kann der Körper die Blutfette nicht mehr richtig verwerten und das „Zuviel“ an Fett im Blut nicht abbauen. Dadurch haben die betroffenen Menschen eine erhöhte Konzentration von Cholesterin, Neutralfetten und proteingebundenen Fetten im Blut. Auf Dauer führt das zu Ablagerungen in den Blutgefäßen und zu Bluthochdruck.

Darmflora und Übergewicht

In den meisten Fällen wird bei einer Diät die Zusammensetzung der Darmflora nicht berücksichtigt. Dabei ist der Darm das größte Organ in unserem Körper. 80% des Immunsystems befinden sich im Darm und mehr als 1000 Arten an Bakterien sind dort beheimatet. Diese unterstützen das Immunsystem, wehren Krankheitserreger ab und sie produzieren lebenswichtige Enzyme. Diese Enzyme helfen, Nahrungsmittel besser zu verdauen. Der Schwerpunkt liegt auf zwei Bakteriengruppen: den Bacteroides und den Firmicutes.
In klinischen Studien wurde entdeckt, dass Menschen mit erhöhtem Firmicuten –Anteil dicker sind und trotz aller Bemühungen, wesentlich langsamer abnehmen. Firmicuten sind in der Lage, selbst aus den schwer verdaulichen Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten zusätzliche Energie herzustellen. Diese überschüssigen Energien legt der Körper in Fettpolster an.
FAZIT: Je höher der Firmicutenanteil, desto schwieriger die Gewichtsabnahme!

Die 5 goldenen Regeln zur erfolgreichen und dauerhaften Gewichtskontrolle:

  1.  2-3 Liter stilles Wasser am Tag trinken
  2.  Täglich mindestens 1000 Schritte gehen
  3.  Viel Obst und Gemüse essen
  4.  Erholungszeiten einrichten
  5.  Auf eine ausgewogene Darmflora achten

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